Jugendfreiwilligendienst

Wer sich noch nicht für einen Beruf entschieden hat und die Zeit zwischen Schule und Studium oder Ausbildung sinnvoll überbrücken möchte, sollte die Möglichkeiten der Freiwilligendienste nutzen.

 

Für noch Unentschlossene bietet der Einsatz gute Gelegenheiten, sich in unterschiedlichen Bereichen auszuprobieren. Aber auch, wer Wartesemester braucht, um seinen Wunschstudienplatz zu bekommen, kann sie durch ein Jahr im Freiwilligendienst sinnvoll erwerben.

 

Die freiwillige Hilfe kann auch der Orientierung dienen oder die Frage nach dem weiteren Ausbildungsweg ein wenig aufschieben.

 

Es gibt verschiedene Varianten der Jugendfreiwilligendienste, sowohl im In- als auch im Ausland.

  • Freiwilliges Soziales Jahr
  • Freiwilliges Jahr im Sport
  • Freiwilliges Jahr in der Kultur
  • Freiwilliges Ökologisches Jahr
  • Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege

Im FSJ wird ein Taschengeld gezahlt, das der Träger bzw. die Einsatzstelle festlegt.

 

Für die Freiwilligen besteht während des Freiwilligen Sozialen Jahres ein Kindergeldanspruch, ein Anspruch auf Kinderfreibeträge oder auf andere kinderbezogene Leistungen.

 

Die Freiwilligen im FSJ sind beitragsfrei in der gesetzlichen Sozialversicherung versichert. Es besteht eine Pflichtversicherung in der Krankenversicherung, der Pflegeversicherung, der Rentenversicherung, der Unfallversicherung und der in der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung.

 

Wenn das Freiwillige soziale Jahr beendet ist, kann der Freiwillige vom Träger ein schriftliches Zeugnis über seine Tätigkeit verlangen. Das FSJ ist keine Ausbildung und kann jederzeit zugunsten einer Ausbildungs- oder Arbeitsstelle abgebrochen werden.